Nachhaltigkeit durch Energy Harvesting-Technologie in intelligenten Gebäuden verbessern
Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahrzehnten zu einem zentralen Thema geworden. Menschen gestalten ihren Lebensstil zunehmend umweltfreundlicher, indem sie auf Recycling achten, weniger Plastik verbrauchen, das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel anstelle des Autos nutzen und lokale Produkte kaufen.
Auch Unternehmen haben erkannt, dass Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt im täglichen Geschäft ist. Es geht nicht nur darum, interne Prozesse umweltfreundlicher zu gestalten, sondern auch die Erwartungen umweltbewusster Kunden und Partner zu erfüllen. Hier kommen bestimmte Technologien ins Spiel, die uns in die richtige Richtung lenken. Eine davon ist das Konzept des Energy Harvesting, das einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet.
Die drei Säulen des Nachhaltigkeitsdreiecks
Das Nachhaltigkeitsdreieck basiert auf drei Säulen: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Dieses Modell bringt wirtschaftliche und soziale Entwicklungen mit ökologischen Interessen in Einklang. Ziel ist es, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu decken.
Das Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen den drei Säulen zu finden. Überträgt man dies auf die Technik, so passt das Konzept des ‚Energy Harvesting‘ genau in dieses Bild.
Energy Harvesting passt perfekt in dieses Konzept. Selbstversorgende Funksensoren und -schalter nutzen Energie aus ihrer Umgebung, wie Bewegung, Licht und Temperatur, um zu funktionieren. Diese Geräte benötigen weder Batterien noch Kabel und sind daher besonders nachhaltig. Sie kommen in der klassischen Gebäudeautomation sowie in Anwendungen des Internets der Dinge (IoT) zum Einsatz. Autarke Sensoren überwachen beispielsweise die Raumnutzung und optimieren das Management von Parkhäusern. Sie liefern Daten über die Nutzung bestimmter Geräte und helfen bei der bedarfsgerechten Reinigung von Toiletten.
Warum Energy Harvesting-basierte Sensoren zusammenpassen
Energy Harvesting-Sensoren bilden ein harmonisches Nachhaltigkeitsdreieck. Sie sind wirtschaftlich, da sie vom ersten Tag an weniger Kosten verursachen als kabel- oder batteriebetriebene Lösungen. Schon bei der Installation sparen sie aufwändige Verkabelungsarbeiten und bieten während ihrer gesamten Lebensdauer Flexibilität in der Positionierung. Änderungen in den Anforderungen können problemlos umgesetzt werden. Eine Wartung oder ein regelmäßiger Austausch von Batterien ist nicht erforderlich.
Ökologisch betrachtet sind diese Sensoren besonders wertvoll. Für das IoT und für intelligente Gebäude im privaten Bereich werden Milliarden von Sensoren benötigt. In Anbetracht dieser Dimensionen ist das Konzept „keine Batterien und keine Kabel“ besonders überzeugend.
Sozial tragen sie dazu bei, dass Menschen in intelligenten Gebäuden besser arbeiten und gesünder leben. Darüber hinaus helfen diese Geräte, den CO2-Ausstoß von Gebäuden zu verringern, zum Beispiel durch effizientere Heizlösungen.
Die Zukunft nachhaltiger, intelligenter Gebäude
Die Energy-Harvesting-Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung nachhaltiger, intelligenter Gebäude. Sie minimiert die Umweltauswirkungen und maximiert die Effizienz, sodass wir nicht nur die heutigen Bedürfnisse erfüllen, sondern auch den Weg für eine grünere Zukunft ebnen.