Zukunftsorientiertes Bürokonzept für die IB.SH

September 30, 2022

Moderne Bankzentrale setzt auf durchdachte Gebäudeautomation: Wie die IB.SH 22.000 Quadratmeter mit Thermokon-Technologie steuert.

Die neue Zentrale an der Kieler Förde ist für die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ein Meilenstein: Die bislang auf acht Standorte verteilten 700 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind nun unter einem gemeinsamen Dach zu finden. Das Konzept wurde u.a. mithilfe einer durchdachten Gebäudeautomation auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Leistungsstarke Raumbediengeräte von Thermokon spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Auf einer Fläche von insgesamt 22.000 Quadratmetern befinden sich in dem ansprechenden Gebäudekomplex, in dem die Förderbank des Landes Schleswig-Holstein nun zu Hause ist, neben klassischen Büroräumen diverse Teamflächen und flexible Räume für modernes Arbeiten. Das architektonische Konzept ist zeitgemäß und zukunftsorientiert. Davon zeugen nicht zuletzt die nachhaltige Bauweise und die durchdachte Gebäudeautomation. Sie tragen spürbar zur Senkung der Energiekosten bei. 

Als ausführende Firma und Systemintegrator für die Gebäudeautomation in Haus 5 und 6 stand die Melf Söth Schaltanlagen GmbH, langjähriger Kunde von Thermokon, vor der Herausforderung, Klimatechnik, Beleuchtung, Verschattung und Energiezäh­ler zu einem einheitlichen Gesamtsystem zu vernetzen. Projektunterstützung erhielt sie dabei durch die DEOS AG, einen ebenfalls langjährigen Partner von Thermokon, der die Controller sowie die Parametrierungssoftware lieferte.

JOY: elegante Optik – effiziente Integration

Neben einer intuitiven Bedienbarkeit kam es den Verantwortlichen hier insbesondere auf eine hochwertige Optik sowie eine einfache, zügige Inbetriebnahme an. Die Wahl fiel schließlich auf das Raumbediengerät „JOY HC 3AO“ von Thermokon. Das elegante Design mit dem flachen Gehäuse und dem LC-Display, das Aufschluss über Uhrzeit, Raumzustände und den aktuellen Status der HLK sowie die Möglichkeit zur Steuerung der Beleuchtung und Beschattung gibt, konnte ebenso überzeugen wie die einfache Integration in die Gebäudeleittechnik mithilfe der integrierten Modbus-Schnittstelle.

Thermokon room operating unit Joy

Raumbediengerät JOY mit Steuerung von Beleuchtung und Beschattung

Thermokon SRW03

EasySens® Funk-Fensterkontakt SRW03

Thermokon Thanos EVO

Multifunktions-Raumbediengerät thanos

Die Ausstattung der Büros und Besprechungsräume in den beiden Häusern erfolgte schließlich mit insgesamt 406 JOY-Raumbediengeräten. Die für einen Teil der Räume ebenfalls gewünschte Fensterüberwachung wurde mit einer Kombination aus rund 70 EasySens® Funk-Fensterkontakten und EnOcean-/Modbus-Gateways (ebenfalls Produkte von Thermokon) realisiert. Für repräsentative Räume mit hochwertiger Designeinrichtung fiel die Wahl hingegen auf thanos. Dort strebten die Verantwortlichen an, durch die Premium-Lösung von Thermokon mit ihrem hochauflösenden 4,8-Zoll-Touch-Display für ein edles Finish zu sorgen. Unter Einbindung der Wetterprognosen in die MSR-Regelung sollten zudem in sämtlichen Räumen die Steuerung von Licht und Außenjalousien sowie die Regelung der Lüftungsanlagen sichergestellt werden.

Hohe Anforderungen an die Umsetzung

Bei der Integration der Raumbediengeräte in die Gebäudeautomation legte Melf Söth großen Wert auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Hierzu mussten die auf insgesamt zehn Etagen verteilten Raumbediengeräte möglichst schnell und fehlerfrei in Betrieb genommen werden – eine manuelle Inbetriebnahme schied damit aus. DEOS bot die Lösung: Mittels Software wurde die Möglichkeit geschaffen, die Raumbediengeräte extern und zentral zu parametrieren. 

Zeit- und kostensparende Konfiguration

In den DEOS-Programmierwerkzeugen fand Melf Söth eine ebenso effiziente wie flexible Lösung: Unter Verwendung der Modbus-Makros aus der DEOS-Automationsstation wurden im ersten Schritt die Modbus-Adressen an den Thermokon-Bediengeräten eingestellt und die Geräte an­schließend an den BUS gehängt. Die EnOcean-Modbus-Kopplung erfolgte mithilfe von Gateways und unterstützte so die zentrale, zeit- und kostensparende Konfiguration der JOY-Bediengeräte aus der Ferne. Dabei reduzierte die übersichtliche Darstellung sämtlicher gesetzten Parameter eventuelle Kon­figurationsfehler auf ein Minimum.

www.thermokon.de

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